Donots, Montreal und AKJ live im Palladium Köln, 27.04.2023 – Konzertbericht
Knappe drei Monate ist es nun her, dass die DONOTS mit ihrem Album „Heut ist ein guter Tag“ die Spitze der Deutschen Albumcharts erobern konnten. Mit der heutigen ausverkauften Show im Kölner Palladium spielt sich die sympathische Band aus Ibbenbüren auch live in die oberste Etage der hiesigen Musiklandschaft.
Tolle Vorbands für einen perfekten Start
Zuerst freue ich mich jedoch auf AKNE KID JOE, die ich schon seit ihrem Debütalbum „Karate Kid Joe“ und einem tollen Auftritt beim Angst Macht Keinen Lärm-Festival 2019 in Wiesbaden sehr schätze. In einer knappen halben Stunde zeigen AKNE KID JOE, dass sie auch auf großen Bühnen funktionieren könnten. Stücke wie „What AfD thinks we do…“ und „Sarah (Frau, auch in ner Band)“ sind kleine aber feine Punkrock-Brecher, die zudem klare politische bzw. gesellschaftskritische Standpunkte formulieren. Das Palladium füllt sich während der Show zunehmend und die Anwesenden danken der Band am Ende mit einem sehr wohlwollenden Schlussapplaus.
Als zweite Band dürfen MONTREAL auf die Bühne. Auch MONTREAL verfolge ich schon seit langen Jahren, auch wenn mich das Trio aus Hamburg nie komplett überzeugen konnte. Live sind die Jungs allerdings eine absolute Bank, auch wenn mir persönlich das insgesamt zu viel Geklatsche mit zu wenig musikalischer Variation ist. Mit dem NDW-Klassiker „Katharine, Katharine“ haben sie aber den wahrscheinlich besten Coversong einer deutschsprachigen Band im Repertoire. Ich freue mich schon auf die kommenden drei Wochen, in denen ich den STEINWOLKE-Hit nicht mehr aus meinem Kopf kriege. Danke Jungs …