Enslaved – Caravans Of The Outer Worlds (EP) – Review
Mit ihrer EP „Caravans To The Outer Worlds“ liefert die norwegische Progressive-Metal-Band ENSLAVED eine Verlängerung zu ihrem vorherigen Album „Utgard“. Was nach einem schwammigen Argument klingt, ist am Ende aber nichts anderes, als ein kompletter Volltreffer, von einer Band, die so ausgereift und organisch perfekt geschliffen ist, dass einfach keine Schnitzer mehr passieren. Schon im einleitenden Titelsong packen uns ENSLAVED im Galopp ein und wir sind wieder mitten im Abenteuer.
Imaginäres Abenteuer
Grundsätzlich ist „Caravans To The Other Worlds“ von ENSLAVED ein angsteinflößende Angelegenheit, fein akzentuierte Schauer und mächtige Gitarrenwände, die große Schlachten vor dem inneren Auge entstehen lassen. Wer alleine schon mit Grutle Kjellson und Håkon Vinje so eine stimmliche Vielfalt an Bord hat, sollte das auch nutzen. Und schon alleine damit heben sich ENSLAVED immer sofort von anderen Bands ab.
Unterhaltsame Nebenquest
Die beiden instrumentalen Intermezzo sind mit Naturgeräuschen unterlegt, verstärken die Aufmerksamkeit und breiten sich vollends aus. „Intermezzo II – The Navigator“ erinnert an die instrumentalen Ausflüge von GHOST, verläuft sich in einem herrlichen Achtzigerjahreflair. ENSLAVED füllen mit dieser EP tatsächlich Lücken auf, die man so gar nicht wahrgenommen hat. Versteht man „Caravans To The Outer Worlds“ als genau das, was es bedeutet, dann ist diese Nebenquest unterhaltsam inszeniert und erfolgreich zu Ende gebracht. Wenn überhaupt, dann könnte man sich daran stören, dass ENSLAVED hier zu soundtrackig auftreten und man die EP nur komplett hören sollte.
Dauer: 18:13
Label: Nuclear Blast / Rough Trade
VÖ: 01.10.2021
Tracklist „Caravans To The Outer Worlds“ von ENSLAVED
Caravans to the Outer Worlds
Intermezzo I – Lonnlig. Gudlig.
Ruun II – The Epitaph
Intermezzo II – The Navigator
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