Lest das Interview zu "Super Mega Ultra" mit WINE LIPS bei krachfink.de

Interview mit Cam und Aurora von Wine Lips zu „Super Mega Ultra“

Auch Aurora stellt sich als Drummerin auf Tour einer besonderen Aufgabe, nämlich der, die körperliche Fitness zu erhalten: „Das ist wirklich schwierig, weil man eben auch Tour doch in vielerlei Hinsicht eingeschränkt ist. Ich passe schon auf mich, seit ich bei der vorherigen Europa-Tour bei den letzten beiden Terminen echt dachte, dass ich die Konzerte nicht mehr spielen könnte. Ich fühlte mich so schwach und ausgelaugt. Seitdem mache ich Übungen, auf Tour sogar viel mehr, als ich jemals daheim mache, haha. Man sitzt ja lange im Bus und kann gar nicht die Muskeln aufbauen, die man brauchen würde. Auch das Essen ist begrenzt und nicht immer gesund oder zur richtigen Zeit verfügbar. Wir essen also viel Fast Food, was mal ok ist, aber eben nicht, wenn man eigentlich auf sich achten muss. Ich versuche das zu vermeiden, so gut es geht. Wenn man aber nachts um 2 Uhr mit der Show fertig ist, dann hat man wenig Auswahl. Aber es ist uns heutzutage noch wichtiger, wir werden auch älter, sind mittlerweile alle über 30 Jahre alt und da muss man schon aufpassen.“

Ihre Instrumente haben beider überwiegend im Selbststudium erlernt, Aurora konnte auf die Skills ihres eigenen Bruders zurückgreifen, der ebenfalls Schlagzeug spielt: „Aber das meiste habe ich wohl echt gelernt, indem ich meine Kopfhörer aufgesetzt und zu meiner Lieblingsmusik gespielt habe.“

Auch Cam erinnert sich an seine ersten Versuche an der Klampfe: „Ich habe schon Stunden genommen, nur für ein paar Monate. Der Typ hat mir einige Chords gezeigt und wollte mir dann „Rock City“ von KISS beibringen. Aber er selbst hat es auch nicht so richtig hingekriegt und meinte dann, dass der Song wohl zu schwer sei und hat mir stattdessen „Knocking On Heavens Door“ von GUNS’N’ROSES gezeigt, haha. Das Meiste habe ich auch gelernt, indem ich dann mit anderen gespielt habe und mir hier und da was abgeguckt habe.

Angesprochen auf die Frage, was denn das Schönste daran sei, bei der Band WINE LIPS zu spielen, sind sich beide einig. „Zu wissen, dass man mit seiner eigenen Musik durch die Welt reisen kann und da Leute sind, die uns mögen, das ist das Coolste für mich. Ich hätte niemals gedacht, dass wir mal hier in Yellowknife auf diesem grandiosen Festival spielen könnten“, so Cam spontan. Aurora nickt und ergänzt: „Die Sache mit IGGY POP, die du erwähnt hast, das hat natürlich auch was! Dass er tatsächlich meinen Namen gesagt hat, das ist schon heftig, haha. Das ist was Großes und ein großes Kompliment für mich. Und auch das jetzt hier… wir haben in Yellowknife einem Schneeschloss gespielt und Nordlichter gesehen, hallo?! Sowas kann man sich gar nicht erträumen, das ist mit Sicherheit das einzigartigste, was wir bisher gespielt haben.“

Zum Abschluss haben WINE LIPS noch spontan drei quatschige Fragen beantwortet.

Die Zombie-Apokalypse steht vor der Tür. Was würdet ihr spontan retten, mal abgesehen von den Menschen, die ihr liebt?

Aurora: Meine Cymbals!

Oh, das Endorsement freut sich darüber.

Aurora: Sabian, go Sabian! Haha.

Cam: Ich würde sagen, mein Hund, aber du sagtest keine, die man liebt.

Nein, ich sagte nur keine Menschen, die man liebt!

Cam: Uff, oh ok, cool. Dann meinen Hund auf jeden Fall!

Was würdet ihr Aliens als Erstes zeigen, wenn ihr welche treffen solltet?

Cam: Oh, gute Frage. Vielleicht eine von unseren sogenannten Technologien, um in ihren Gesichtern ablesen zu können, wie saudumm es ihnen vorkommt, haha.

Aurora: Habt ihr schon mal ein Handy gesehen?

Cam: Oder Essen vielleicht, ein schäbiges Big-Mac-Menü, haha.

Wenn eure Band in ein fiktionales Universum springen könnte, Comic oder Fernsehserie, wo würden WINE LIPS gut hineinpassen?

Aurora: Haha, Scott Pilgrim auf jeden Fall!

Cam: Ja, die Musik in den Filmen ist ähnlich und wir würden da gut passen, die haben auch eine Frau am Schlagzeug. Wir sind auch schon oft damit in Verbindung gebracht worden.

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