Lest die Review zu "Within The Viscera" von NECKBREAKKER bei krachfink.de

Neckbreakker – Within The Viscera – Review

Die dänische Death-Metal-Band NECKBREAKKER stellt mit ihrer ersten Platte „Within The Viscera“unter Beweis, dass es nicht angemessen ist, über große Metallabels zu schimpfen. Denn gerade die fördern immer wieder Perlen wie diese zutage und sorgen für adäquaten Nachwuchs im harten Sektor. Schnell noch den Bandnamen von NAKKEKNAEKKER in NECKBREAKKER geändert, noch einmal ganz genau bei OBITUARY, MORBID ANGEL und auch bei Bands hingehört, die den Abzweig in Richtung Deathcore genommen haben. Abgesehen davon, dass die Band das klassische Handwerk des Death Metals beherrscht, ist es insbesondere ihr bemerkenswerter Umgang mit Tempi und Übergängen, der die neun Tracks hervorhebt.

Meister des Tempi und der Übergänge

NECKBREAKKER setzen auf „Within The Viscera“ natürlich in erster Linie auf Gitarren, die alle einen grandiosen Sound bekommen haben. Auf die von Aggression und urtiefem Klang angetriebene Basis setzt die Truppe abwechslungsreiche und kreative Melodien, die das vorhersehbare Grundgerüst gekonnt kontern. Auf dem verhältnismäßig langen Debütalbum kristallisieren sich einige beeindruckende Szenen und Highlights, die sich zwar nicht alle für die Ewigkeit festsetzen, aber im Moment begeistern. Kurze Ausflüge in Richtung Black Metal sind ebenfalls zu finden und sorgen für zusätzliche Spannung. NECKBREAKKER verweben die ohnehin eng verwandten Sounds sehr gekonnt und schaffen sich daraus ihren eigenen Stil.

Lust auf mehr

„Within The Viscera“ von NECKBREAKKER richtet sich also an eingefleischte Fans von klassischem Death Metal, bringt aber auch genug Dynamik und Ideen mit, um darüber hinaus zu begeistern. Dabei arbeitet die Band nicht durchweg mit purer Attacke – es ist vielmehr das ineinandergreifende Zusammenspiel aller Musiker, das den „Batz“ mit dem Kopf durch die Betonwand treibt. Genau deshalb verlassen sich NECKBREAKKER auch gerne mal auf ihre rein instrumentale Kraft, die geschlossen nach vorne stürmt. Live mit Sicherheit ebenfalls überzeugend und kurzweilig – wer bei „SILO“ nicht an CANNIBAL CORPSE denkt, hat Death Metal verpennt.

Dauer: 46:09
Label: Nuclear Blast /Warner
VÖ: 06.12.2024

Tracklist „Within The Viscera“ von NECKBREAKKER
Horizon Of Spikes
Putrefied Body Fluid
Shackled To A Corpse
Nephilim
Purgatory Rites
Unholy Inquisition
Absorption
SILO
Face Splitting Madness

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