Lest die Review zu "Color Decay, Deluxe Edition" von THE DEVIL WEARS PRADA bei krachfink.de

The Devil Wears Prada – Color Decay, Deluxe Edition – Review

Mit “Color Decay” legen uns THE DEVIL WEARS PRADA also die Deluxe Edition ihres achten Albums vor, das hier leider gar nicht besprochen wurde. Jetzt gibt es also 10 Songs als Nachschlag, rasch aufgegrabbelt, was man noch so finden konnte. Akustikversionen, Remixe und Liveversionen von bekannten Songs und dann noch zwei neue Lieder. Die beiden stehen direkt am Anfang und reißen den Schnitt etwas hoch. Harmonisch, auch mal kühl, oft elektronisch unterfüttert und packend dynamisch, wie man es von der Metalcoreband aus Amerika kennt.

Ab da wird es aber leider redundant und hier lohnt sich wirklich mal die Möglichkeit, über einen Streamingsdienst den ein oder anderen Songs zu picken und in eine Best-of-Playlist zu packen, zu nutzen.

Alle drei Disziplinen

THE DEVIL WEARS PRADA bieten uns mit “Color Decay, Deluxe Edition” alle drei Möglichkeiten an. Harte Kompositionen auf Akustik zu reduzieren, ist nicht einfach und das Ergebnis meist Geschmackssache. Nicht wenige lieben Metalcore eben wegen der bärbeißigen Riffs und den Bassbomben, aber einige eben auch die süßen Harmonien. Je nachdem zu welcher Fraktion man gehört, ist diese Variante von “Color Decay” dann mehr oder eben weniger deluxe. Etwas weniger strittig sind dann die Liveversionen, wobei diese auch arg dünn aufgenommen sind und gerade THE DEVIL WEARS PRADA eine extrem gute Lichtshow fahren, auf die man hier leider verzichten muss. Wenn Mike Hranica dann im Eifer des Gefechts etwas poltert, ist das live nur gut und der Stimmung geschuldet, auf Platte aber störend.

Ganz schön viel, zu viel…

Kommen wir abschließend also zu den Remixen, die von den Hörerinnen und Hörern noch erwarten, dass sie neben Metalcore und Akustik auch bisschen auf Elektrobeats und Techno stehen. Uff, für Durchschnittshörer ist das viel. Die Remixe sind allesamt gut gelungen, besonders der Fairlane Remix von “Salt” sticht hervor, da er die Harmonien beinahe wie einen Chor klingen lässt und dann mit grobem Dubstep reindrischt. THE DEVIL WEARS PRADA bieten also durchaus viel an auf “Color Decay, Deluxe Edition”, aber eben auch sehr viel Unterschiedliches. Eher ein can have und weniger ein must have.

Dauer: 35:28
Label: Solid State
VÖ: 05.05.2023

Tracklist “Color Decay” von THE DEVIL WEARS PRADA
Reaching
Ignorance
Salt (Acoustic)
Broken (Acoustic)
Sacrifice (Acoustic)
Cancer (Acoustic)
Watchtower (Live in Anaheim)
Salt (Live in Pittsburgh)
Sacrifice – Ray Volpe Remix
Salt – Fairlane Remix

Alben, die Dir gefallen könnten:
TOUCHÉ AMORÉ – Spiral In A Straight Line
THE DEVIL WEARS PRADA – ZII
WAGE WAR – Maniac
UNEARTH – The Wretched The Ruinos
UNDEROATH – Voyeurist
NORMA JEAN – All Hail
HEART OF A COWARD – The Disconnect
GREAT GRIEF – Love, Lust And Greed
THE WORD ALIVE – MONOMANIA
BURY TOMORROW – Cannibal
THE DEVIL WEARS PRADA – The Act
WHILE SHE SLEEPS – Sleeps Society 
THE OKLAHOMA KID – SOLARRAY
OCEAN GROVE – Flip Phone Fantasy
Gemischte Tüte mit OCEAN GROVE
CALIBAN – Zeitgeister (EP)
HUNNY veröffentlichen Video zum Song “Sport With Strangers”
CALIBAN veröffentlichen den Song “Intoleranz”
STEPSON – Help You, Help Me
KIND KAPUTT veröffentlichen Video zum Song “Zeit”
SKINDRED – Roots Rock Riot (Re-)Release
OCEANS – We Are Nøt Okay (EP)
GOJIRA – Fortitude
JESTRESS veröffentlichen Video zum Song “Wastelands”
MONUMENTS – In Stasis

THE DEVIL WEARS PRADA bei Facebook

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert