Der Quarantänekalender: Tipps und Tricks gegen Lagerkoller – Folge 28 mit Hal Johnson
Was die vier Kerls aus Münster hier so stolz in die Kamera halten, ist ihr erstes Album “Seasons”, das jüngst über Uncle M / Cargo Records erschienen ist. Konzerte sind jetzt erstmal nicht, aber Max, Michel und Felix verraten uns im Rahmen des Quarantänekalenders, wie es ihnen gerade so geht.
Schlimmste Entbehrung, was fällt Dir an der aktuellen Situation am schwersten?
Michel: Die Absage unserer Releasetour für unser Debüt “Seasons” – der Gedanke lange Zeit keine Konzerte mehr spielen zu können fällt momentan am schwersten.
Was hast Du in den letzten Wochen neu gelernt?
Felix: Ich habe vor allem meine Gitarren- und Ukulele Skills in den letzten Wochen ausgebaut. Abseits von Musik habe ich gelernt, dass ohne ständig auf Tour zu sein, Zeit für andere zeitintensive, lang aufgeschobene Dinge, wie z.B. Studieren aufkommt.
Corona ist aktuell das allseits beherrschende Thema. Welches Thema fällt aktuell leider runter, ist aber trotzdem wichtig?
Michel: Die Situation im Mittelmeer – Raum, die griechischen Inseln, die geflohenen Menschen, die dort unter menschenunwürdigsten Bedingungen leben müssen, und um die sich Europa nicht kümmert – die News werden von Corona beherrscht und das geht leider unter.
Pflegepersonal, ErzieherInnen, Ärzte, Postangestellte, Supermarktangestellte… es gibt so viele Menschen, die keine Pause oder Homeoffice als Option haben und aktuell unter Hochdruck und teilweise schlechten Bedingungen arbeiten müssen. Wer ist Deine Heldin oder Dein Held in Deinem Umfeld und warum?
Max: Da ich selber im ErzieherInnen und Postangestellten – Bereich arbeite, sehe ich vor Allem meine Kollegen, die Vollzeit arbeiten als HeldInnen an. Die Leute laufen täglich auf Hochtouren und geben ihr Bestes, um den Menschen zu Hause ein Stück weit Normalität zu ermöglichen.
Artikel über HAL JOHNSON:
Interview mit Michel von HAL JOHNSON zum Album “Seasons”
HAL JOHNSON – Seasons
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