Der krachfink.de Jahresrückblick 2023, Teil 2
Hoffentlich hat euch der erste Teil des krachfink.de Jahresrückblick 2023 schon zu massig neuer Musik inspiriert und davor bewahrt, den ein oder anderen Kracher aus diesem guten Musikjahr zu verpassen. Weiter geht es mit einem bunten Schwung Empfehlungen aus Rap, Indie, Metal, Angriff, Federstreicheln und Gebrüll. Lasst gerne eure Tipps da und bleibt offen für alles: Es gibt (fast) keine falsche Musik!
Genesis Owusu – Struggler
Ein irrer Ritt durch alle möglichen Nischen von Hip-Hop, Alternative und Indie, eingängig ohne zu nerven und immer mit einem Augenzwinkern. Der ghanaisch-australische Musiker ist erst Mitte 20, das ist erst sein zweites Album und da passiert garantiert noch ganz viel Spannendes. Topline: There is an old man, waiting in the sky, just to fuck my life up!
Sylosis – A Signs Of Things To Come
Keine Ahnung, bei wem die Band in Ungnade gefallen ist, denn einige Songs der Briten erreichen locker das Niveau von früheren MACHINE HEAD-Brechern. Ja, es gibt auch einige cheesy Stellen, aber insgesamt herausragend und ihr bisher bestes Werk. Unterschätzte Band, präsentiert Metal(core) im besten Sinne!
Killer Mike – Michael
Absoluter Klassiker, hier stimmt einfach alles. Michael Santiago Render wird persönlich und erzählt von seinem Aufwachsen und seinen Prägungen. Alles an diesem Album knallt, inhaltlich, musikalisch und auch produktionstechnisch. Stark! “…maybe god gave up on us?”
The Armed – Perfect Saviors
Oh, that deescalated quickly! Keine Ahnung, wie genau das dem amerikanischen, anonymen Kollektiv gelungen ist. Und auch keine Ahnung, warum man immer überall liest, die Musik hätte was mit Metalcore zu tun. Weit entfernt, vielleicht. Aber eigentlich vereinen THE ARMED alles Genres, verquirlt und neu montiert, auf ihre ganz eigene Weise, emotional und erfrischend. Aber auch deutlich zugänglicher als noch auf “Ultrapop”, was im Fall von THE ARMED noch abgefahren klingt.
Bear Ghost – Jiminy
Achterbahn mit Looping für die Ohren, es macht so Bock dem Trio bei ihren kreativen Kompositionen – oder so called Adventure Rock – zuzuhören und fühlt sich an, wie ein angenehmer Dauerschwips. Hier wird garantiert jeder verfügbare Ton gespielt.