krachfink jahresrueckblick 2023 teil 2

Der krachfink.de Jahresrückblick 2023, Teil 2

Frozen Soul – Glacial Domination

Wirkte anfangs wie frech zitiert, scheint aber direkt aus dem Herzen zu kommen, nimmt sich auf jeden Fall nicht zu ernst. Dichter, stark melodischer Death-Metal der alten Schule und auch live überzeugend. Der musikalische Gegenentwurf zu Disneys Eiskönigin.

Grian Chatten – Chaos For The Fly

Der Fronter von FONTAINES D.C. ist durch seinen markanten Gesang zwar sofort als solcher erkennbar, aber ein erstes Soloalbum ist doch deutlich intimer und vor allem zeitlos geraten. Um den seltsamen Albumtitel aufzugreifen – der Flug schaukelt eher behutsam und hat nur wenige Turbulenzen, so soll es sein.

Paulinchen Brennt – Mache

Die erste Platte des Trios bietet eigentlich zu viel von allem: Fast durchweg Gebrüll, viel quer verstrebtes Riffing, tonnenweise popkulturelle Referenzen, ungewöhnliche Songstrukturen, klingt wie Cola mit Mentos als Musik! Lest euch einmal das Track by Track, geschrieben von Basser, Sänger und Texter Daniel – durch und ihr werdet die Platte von da an ganz anders hören.

DRAIN – Living Proof

Hardcore ist tot. Schon immer gewesen irgendwie, das bedingt schon der inhaltliche Rahmen des Genres. DRAIN kesseln uns mit ihrer Platte einmal durch alle Old- und New-school-Varianten. Kurzweilig und als Soundtrack für den Sport (you wish…) geeignet.

Leto. – Leben und tot

Jannes Texte sind bemerkenswert, es macht Spaß seinen auf den Kopf gestellten Gedanken, die er gemeinsam mit der Band nervös durch die nächste Falltür plumpsen lässt, zu folgen. Dabei platzt mir manchmal fast der Kopf, aber auch das Herz. Die Platte setzt extrem unter Strom und steht zu den eigenen Schwachstellen, immer mit der Bereitschaft dazuzulernen.

Hier findet ihr Teil 3 des krachfink.de Jahresrückblick 2023

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