Lest die Review zu "Pain Into Power" von TERROR bei krachfink.de

Terror – Pain Into Power – Review

TERROR melden sich mit „Pain Into Power“ zurück. Selbst wenn die Hardcoreband eine wahre Motivationsmacht ist, dann fällt es aktuell schwer, sich zum gefühlt millionsten Mal in den letzten Monaten mit diesem Gedanken hochzuziehen. In knappen zwanzig Minuten gelingt es den Amis aber tatsächlich, die Lebensgeister zu wecken und Bock auf Widerstand zu machen.

Widerstand, der sich gedanklich oder in Form von sozialen Taten äußert, wohlgemerkt! Mit dem Corpsegrinder von CANNIBAL CORPSE tummelt sich noch dazu ein außergewöhlicher Featuregast und der Beweis, dass Death Metal und Hardcore sehr wohl gut zusammenpassen.

TERROR, 2021

Hass erzeugt noch mehr Hass

„We hate each other, cause we hate ourselves“… ja, so manches Mal trifft Scott Vogel den Nagel auf den Kopf. Selbst wenn TERROR einfachen Strukturen und dem schnellen Knalleffekt nie abgeneigt waren, dann schöpfen sie doch auch immer Wahres. Abgesehen von der Kombi mit dem Corpsegrinder, ist auf „Pain Into Power“ natürlich null Innovation vorhanden. Wer das noch erwartet, muss zu anderen Bands weiterziehen. Aber gleichzeitig macht es auch schon fast sentimental, wie TERROR die Riffs grob sägen lassen, wie eng alles komponiert wurde und wie sehr die Songs auf Punch ausgelegt sind. Manches ist so frech auf den Punkt hingerotzt, dass man gar nicht weiß, ob man darüber sauer sein oder nach Nachschlag fragen soll.

Wilde Maus, rückwärts

Natürlich wird das live zünden, aber eher in seiner Gesamtwucht, denn der richtige Slogan oder zwingende Fausthochsteck-Moment sind nicht vorhanden. Trotzdem macht die wilde Maus – nächste Runde geht rückwärts – mit TERROR Bock. Wahrscheinlich gerade deshalb, weil man eben gar nicht mehr so genau weiß, wo welcher Song endet und der nächste losballert.

Lasst euch massieren, von der Gesamtbeschissenheit der Dinge und TERRORs vertontem Ausdruck dessen. Dass TERROR halt immer noch ausschließlich an „brotherhood“ glauben, ist bisschen schade. Leute, es ist 2022.

Dauer: 18:16
Label: End Hits Records
VÖ: 06.05.2022

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