Teaser Girl Tones Foto von Morgan Bass

Interview mit Kenzie und Laila von Girl Tones

Wie stark ist denn eure kreative Verbindung könnte da überhaupt noch jemand dazustoßen?

Kenzie: Sehr stark! Wir haben genau den gleichen Musikgeschmack und das macht es total leicht für uns einen Song zu machen und das Gleiche auszudrücken. Darüber eine dritte Person dazu zunehmen, haben wir tatsächlich schon mal nachgedacht. Letztendlich wird es aber doch ein Duo bleiben, selbst wenn mal jemand dazukommt, dann wollen wir immer die komplette Kontrolle über unsere Band behalten.

Laila: Kreativ betrachtet, sind wir voll auf einer Linie. Wir haben schon Differenzen, aber das läuft letztendlich in der Einzigartigkeit unserer Musik zusammen. Eine dritte Person wäre schon lustig, aber wenn es hart auf hart kommt, dann ist es unsere Band.

Laila (links): „Eine dritte Person wäre schon lustig, aber wenn es hart auf hart kommt, dann ist es unsere Band.“ Foto von Nick Booras

Drückt ihr euch noch auf andere Art und Weise kreativ aus, mit Malen oder Poesie?

Kenzie: Ich schreibe sehr viel und habe eine Menge Gedichte und Texte rumfliegen. Ich muss eigentlich nur noch Songs daraus machen.

Laila: Ich mache unterschiedliche Arten von Kunst und habe wahrscheinlich auch schon fast alles ausprobiert. Hauptsächlich töpfere ich und ich male auch sehr viel. Auch am Schreiben probiere ich mich, aber ich bin mir nicht sicher, ob das sonderlich poetisch ist. Es sind eher meine Gedanken auf einem Blatt Papier.

Sind die Chancen, im Rahmen des amerikanischen Schulsystems ein Instrument zu lernen, gut?

Kenzie: Momentan werden wir daheim unterrichtet, also seit der Highschool. Meine Mutter hat ganz furchtbare Erfahrungen während ihrer Schulzeit gemacht, deshalb haben unsere Eltern irgendwann entschieden, dass wir zu Hause lernen. Das erlaubt uns letztendlich auch, so intensiv an der Musik dranzubleiben. Seit ich 7 Jahre alt bin, spiele ich Cello und eine Zeitlang hatte ich weiterführenden Musikunterricht in Musiktheorie und Jazz-Improvisation. Mit 15 habe ich dann angefangen Gitarre zu spielen und zu singen. Ab da war glasklar, dass ich schreiben und meine eigenen Lieder spielen will.

Laila: Letztendlich hat uns das dabei geholfen, dass zu tun, was wir wollten. Ich nehme aber weiterhin Musikunterricht für Geige, Mandoline und Klavier. Damit bewahre ich mir die Möglichkeit herauszufinden, was noch interessant und geeignet für mich sein könnte.

Was sind denn so eure Lieblingsbands aktuell?

Kenzie: Im Moment mag ich sehr gerne THE CRAMPS.

Laila: Und bei mir sind es THE KILLS, das neue Album, das gerade veröffentlicht wurde.

Und wer hat euch und eure Kunst generell beeinflusst?

Kenzie: Ganz offensichtlich ist das JACK WHITE von THE WHITE STRIPES, der hat mich stark beeinflusst, als ich noch jünger war und heute natürlich auch noch. Dann wären da noch ST. VINCENT, Alison Mosshart von THE KILLS, PJ HARVEY, BECK, BJÖRK und diese Liste könnte wahrscheinlich noch ewig weitergeführt werden.

Laila: Meg White beeinflusst mich stark, ihretwegen habe ich angefangen mit 11 Jahren Schlagzeug zu spielen. Und Alsion Mosshart ist auch ein großer Einfluss in vielerlei Hinsicht, auch was abstrakte Kunst angeht. Es gibt noch sehr viel mehr, aber die beiden sind die Wichtigsten.

Und jetzt arbeitet ihr an einem Album?

Kenzie: Ja, aktuell arbeiten wir an unserem ersten Album. Seid gespannt.

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