Lest die Review zu "Death Is But The Door" von ALLUVIAL bei krachfink.de

Alluvial – Death Is But A Door (EP) – Review

Die EP „Death Is But A Door“ von ALLUVIAL ist mit Sicherheit kein PausenfĂŒller zwischen zwei Alben. Vielmehr unterstreicht die progressive Metalband die Möglichkeiten, die das Genre Metal mit Tendenz zu Death als PrĂ€fix bietet. Immer mit einem Auge im Deathcore und – wie bereits schon auf dem VorgĂ€nger „Sarkoma“ – mit einer beeindruckender emotionaler Offenheit. 17 Minuten, die es in sich haben.

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ALLUVIAL 2024, Foto von Nuclear Blast

Gemeinsam auf dem Weg nach unten

ALLUVIAL steigen mit „Bog Dwell“ aggressiv und ohne große Vorbereitung ein, offensichtlich befinden wir uns am wĂŒtendsten Punkt des anstehenden Prozesses. Interessant an „Death Is But The Door“ ist, dass uns die Band immer eine Ebene tiefer stĂ¶ĂŸt und dabei aber nicht zwingend radikaler, sondern schrittweise sanfter wird. Wobei sanft natĂŒrlich immer im Kontext des Genres zu verstehen ist und sich eher auf die Ausweitung instrumentaler Strecken bezieht.

Die Stimmung wird stetig klaustrophobischer, die WĂ€nde scheinen nĂ€herzukommen, was hauptsĂ€chlich ĂŒber die Rhythmusfraktion und die verstörenden Gitarren kommt („Fogbelt“). Man kann „Death Is But A Door“ natĂŒrlich in seine Einzelteile splitten und so genießen, je nachdem welcher Status einem gerade am besten liegt. Aber die komplette Wirkung entfaltet die EP nur am StĂŒck, mit dem ganzen Weg nach unten.

Wehrhafte Inszenierung und erlösendes Ende

Wie bildlich ALLUVIAL mit „Death Is But The Door“ musizieren, ist beeindruckend. Die Instrumente scheinen sich in einem richtigen Kampf zu befinden, mal miteinander und mal gemeinschaftlich gegen die von SĂ€nger und Gitarrist Hauch vermittelten OhnmachtsgefĂŒhle, die Wut und die erdrĂŒckende Traurigkeit. Ob der fiktive Protagonist nun am Ende erlöst oder verloren ist, obliegt der individuellen Betrachtungsweise. Rein musikalisch lösen ALLUVIAL mit dem abbindenden Titelsong „Death Is But The Door“ die Dunkelheit ab, inszenieren Lichtstrahlen und vermitteln Hoffnung.

Wer genau hinhört, weiß welches Ende die Story tatsĂ€chlich nimmt. Die letzten 45 Sekunden hört man abschließende Töne mit atmosphĂ€rischen Regen und merkt erst, wie anspannend die EP war und wie angenehm die Stille danach ist.

Dauer: 17:02
Label: Nuclear Blast
VÖ: 12.01.2024

Tracklist „Death Is But The Door“ von ALLUVIAL
Bog Dweller
Fogbelt
Area Colt
Death Is But A Door

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