Flesia – Essenz (EP) – Review
Sommer, Sonnenschein und gute Laune? Ne, lasst mal die EP „Essenz“ von FLESIA ballern. In knappen Minuten 16 Minuten eröffnet das Black-Metal-Trio eine Reihe, die im ersten Aufschlag von der Anfangsphase der Pandemie beeinflusst wurde und somit wenig spaßig klingt. Der Sound spiegelt eher die brachiale Wucht und das unangenehme, einengende Gefühl eindrucksvoll wider.
FLESIA lassen uns gegen eine dicke Wand laufen, mit Anlauf… immer und immer wieder. Sie unterstellen ihren Sound wirklich komplett den negativen Emotionen, ohne auch nur mit einem halben Auge auf Erfolg und Verdaulichkeit zu schielen. Aufgenommen wurde die EP mit Alex Helm in den Heartware Studios Leipzig, gemischt und gemastert von Andy Rosczyk in den Goblin Sound Studios Köln.
Kein Licht in Sicht
Damit führen FLESIA den guten Eindruck, den sie mit dem Vorgänger „Trost“ hinterlassen haben, fort. Nihilistisch, maximal ernüchtert und unter all dem Dreck schimmert doch eine verletzte, einsame Seele. „Verleugnen“ baut ein scheinbar unüberwindbares Gebirge aus Angst, die Riffs sind angenehm disharmonisch und angsteinflößend, während die Drums einfach alles nageln, was sich nicht schnell genug in Sicherheit bringen kann.
FLESIA versuchen sich erfolgreich an einem Stop-and-Go, lassen den Song aber irgendwann einfach verenden und trampeln sich somit selbst in Grund und Boden. Man kann den Gesang ganz gut verstehen, Satzfetzen splittern uns entgegen und verdeutlichen den Black-Metal-Tenor von FLESIA. Musik, die dich gewaltvoll auf den Boden der Tatsachen schleudert.
Dauer: 16:17
Label: D.I.Y.
VÖ: 12.07.2022
Tracklist „Essenz“ von FLESIA
Vernichten
Verleugnen
Verschwenden
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