The Hellacopters – Eyes Of Oblivion – Review
Wer Gitarren braten hören will, ist bei THE HELLACOPTERS und „Eyes Of Oblivion“ richtig. Und zwar vollkommen gleichgültig, welches Jahr wir gerade schreiben. Nach 15 Jahren melden die Schweden zurück und es fühlt sich an, als seien sie niemals weg gewesen. Eine halbe Stunde lang gibt es Rock auf die Ohren, der alles zusammenfasst, was THE HELLACOPTERS sich über die Jahre erspielt haben.
„Eyes Of Oblivion“ glänzt mit einer überragenden Produktion, die die Gitarren von Nicke Andersson und Dregen gut in Szene setzt und den Rhythmus-Boden von Drummer Robert Erickson und Bassist Dolf de Borst so stabil hält, dass Sänger Nicke sich darauf herrlich ausbreiten und austoben kann. Nicht zu vergessen ist natürlich auch Keyboarder Anders Lindström, der bei THE HELLACOPTERS im übertragenen Sinne die Show-Scheinwerfer anknipst („A Plow And A Doctor“, „Beguiled“…).
Stürmisch oder intim, THE HELLACOPTERS halten den Kurs
Ganz gleich, ob stürmisch oder reduziert und intim („So Sorry I Could Die“), die Band tut nur, was sie zu 100% beherrscht. Alles auf „Eyes Of Oblivion“ empfiehlt sich auch als Soundtrack für coole Actionfilme oder zwielichtige Barszenen in der Wüste von Nevada. Die Songs drängen sich nicht auf, landen aber, ehe man sich versieht, dort, wo man sie nicht so schnell vergisst.
Jeder darf mal kurz ans Steuer
THE HELLACOPTERS wechseln immer mal durch, jede Position innerhalb der Band gibt mal den Ton an. Manches Mal stehen die Gitarren im Vordergrund, dann ist es eine kollektive Verschmelzung oder ein frei gerückter Bass. Und natürlich sind sie einfach überall, diese typischen und sofort geschmeidig ins Ohr gehenden, schwedischen Melodien („Positively Not Knowing“, „Tin Foil Soldier“,“Eyes Of Oblivion“…). Und obwohl das hier subtil zelebrierte Klischee vom Rocker gar nicht mehr aktuell ist, sind THE HELLACOPTERS mit diesem Album doch angenehm im Trend.
Man darf nicht vergessen, dass gerade jüngst einige große Bands an einem Neustart kläglich gescheitert sind. Das ist THE HELLACOPTERS mit „Eyes Of Oblivion“ nicht passiert, ganz im Gegenteil.
Dauer: 34:33
Label: Nuclear Blast
VÖ: 01.04.2022
Tracklist „Eyes Of Oblivion“ von THE HELLACOPTERS
Reap A Hurricane
Can it Wait
So Sorry I Could Die
Eyes Of Oblivion
A Plow And A Doctor
Positively Not Knowing
Tin Foil Soldier
Beguiled
The Pressure’s On
Try Me Tonight
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